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Freiwillige Feuerwehr Sundern zieht positive Bilanz bei Hauptdienstbesprechung

Die Freiwillige Feuerwehr Sundern blickt auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2024 zurück.
Bei der Hauptdienstbesprechung am vergangenen Montag versammelten sich Feuerwehrführung, Stadtvertreter und Gäste in großer Runde, um die Leistungen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu würdigen und einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen zu geben.

Der Leiter der Feuerwehr, Jürgen Voss, führte durch die Veranstaltung, Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke, Vertreter der Verwaltung und der Fraktionen sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Uwe Schwarz und Kreisjugendfeuerwehrwart Patrick Göbel überbrachten Grußworte.

Rückblick auf ein arbeitsintensives Jahr
Das Jahr 2024 war für die Freiwillige Feuerwehr Sundern geprägt von zahlreichen Einsätzen, wichtigen Investitionen und intensiver Nachwuchsarbeit.
Insgesamt wurden 283 Einsätze (2023: 329) mit einer beeindruckenden Gesamteinsatzzeit von 5.455 Stunden bewältigt. 

Neben den Einsätzen standen auch zahlreiche Ausbildungsmaßnahmen im Fokus. So wurden Stadtlehrgänge wie Truppmann-Ausbildungen, Funklehrgänge und Atemschutzfortbildungen durchgeführt. Darüber hinaus absolvierten Mitglieder der Feuerwehr Kreis- und Landeslehrgänge zu Themen wie Führung, Maschinisten-Ausbildung und Waldbrandbekämpfung.

Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur – Brandschutzbedarfsplan genehmigt
Ein wichtiger Meilenstein war die Beschaffung neuer Fahrzeuge für die Einheiten Stemel und Meinkenbracht sowie die Bezugsfertigkeit des Neubaus des Feuerwehrhauses in Meinkenbracht. 

Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke betonte in seinem Grußwort die Bedeutung dieser Investitionen: „Trotz eines Haushalts mit einem Saldo von 11 Millionen Euro herrscht im Stadtrat Einigkeit darüber, dass die Maßnahmen des Brandschutzbedarfsplans nicht eingespart werden.“

Der Brandschutzbedarfsplan war just in der letzten Woche von der Bezirksregierung in Arnsberg nach § 10 Satz 3 des Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG). genehmigt worden.
Diese erlaubt es der Stadt Sundern, auf die Einrichtung einer ständig mit hauptamtlichen Kräften besetzten Feuerwache zu verzichten.
Damit bleibt die Feuerwehr Sundern aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit auch in den kommenden Jahren eine Freiwillige Feuerwehr.

Mitgliederzahlen steigen – Frauenanteil wächst
Die Freiwillige Feuerwehr Sundern konnte ihre Mitgliederzahlen erneut steigern:
Insgesamt gehören ihr mittlerweile 818 Personen an (2023: 777). In der Einsatzabteilung sind 464 (465) Mitglieder aktiv, darunter 25 Frauen – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (21). Besonders hervorzuheben ist die hohe Quote von Atemschutzgeräteträgern*innen innerhalb der Einsatzabteilung: Mit 58 Prozent liegt diese deutlich über dem Durchschnitt.

Starke Nachwuchsarbeit bei Jugend- und Kinderfeuerwehr
Die Nachwuchsförderung bleibt ein zentraler Schwerpunkt der Feuerwehrarbeit in Sundern. 
Die Jugendfeuerwehr zählte im letzten Jahr 160 (139) Jugendliche, darunter 22 Mädchen, die von insgesamt 49 Jugendwarten betreut werden. Auch die Kinderfeuerwehr wächst weiter: In drei Einsatzbereichen sind derzeit insgesamt 38 (28) Kinder aktiv, wusste Stadtkinderfeuerwehrwartin Alex Erner in ihrem Jahresrückblick zu berichten.

Für ihr langjähriges Engagement in der Jugendarbeit wurden zwei verdiente Mitglieder besonders geehrt:
UBM Josef Pondeljak erhielt die Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr NRW für seine 25-jährige Tätigkeit als Ausbilder. UBM Benjamin Fern wurde für seine 20-jährige Arbeit als Jugendfeuerwehr-Ausbilder und als Gründungsmitglied der JF-Einheit Altenhellefeld ausgezeichnet.

Außerdem wurde OBM Fabian Lübke für sein 6jähriges Engagement als Leiter des Stadtjugendfeuerwehrverbandes unter großem Beifall verabschiedet. Seine Nachfolge tritt die BMin Julia Pötter an.

Ausblick auf das Jahr 2025
Auch das laufende Jahr verspricht arbeitsreich zu werden. Geplant sind u.a. ein Seminar zur technischen Hilfeleistung, Atemschutzfortbildungen sowie ein Seminar zur Türöffnungstechnik. 
Jürgen Voss zeigte sich optimistisch: „Die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehr basiert auf dem unermüdlichen Einsatz jedes Einzelnen sowie auf einer hervorragenden Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Politik. Gemeinsam sind wir bestens gerüstet für zukünftige Herausforderungen.“

Die Hauptdienstbesprechung verdeutlichte einmal mehr den hohen Stellenwert der Freiwilligen Feuerwehr Sundern für den Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger – eine unverzichtbare Institution, die durch Engagement, Teamgeist und stetige Weiterentwicklung überzeugt.

Auf der Tagesordnung standen außerdem Beförderungen und Ernennungen der folgenden Feuerwehrmitglieder:

Beförderungen:

Brandmeister/ Brandmeisterin: Mario Maas (Hellefeld), Benjamin Alberts (Hachen), Oliver Lohmann (Linnepe), André Garbers (Sundern), Julia Pötter (Sundern).

Oberbrandmeister/ Oberbrandmeisterin: Laura-Ute Gründler (Amecke), Laurenz Scholz (Allendorf), Hendrik Tebbe (Endorf), Nils Olbrich (Stockum), Lukas-Oskar Quitter (Stockum), Jonas Becker (Sundern), Nicolai Klose (Sundern), Stefanie Radermacher (Sundern), Marco Neugebauer (Westenfeld).

Brandinspektor: Kevin Schulz (Hachen), Felix Scheffer (Sundern).

Ernennungen:

Stadtjugendfeuerwehrwartin: BMin Julia Pötter (Sundern).

Stellvertr. Stadtjugendfeuerwehrwart: OFM Kevin Vogt (Amecke).

Bereichsführer: BOI Robert Weber (EB II), BOI Dirk Weber (EB III), BI Sascha Feldmann (EB IV), BOI Andreas Kracht (EB V).

Stellvertr. Bereichsführer: OBM Veith Holzapfel (EB II), BI Thorsten Harmann und BI Friedrich Klute (beide EB III), BI Tobias Pommeranz und OBM Mark Richter (beide EB IV), BI Michael Köppe und BM Maximilian Falkenau (beide EB V).

Einheitsführer: OBM Nils Olbrich (Atemschutznotfallstaffel), BI Michael Köppe (Sondereinheit Bereitstellungsraum).

Stellvertr. Einheitsführer: UBM Jens Krause (Altenhellefeld), HBM Christopher Schmoll und UBM Florian König (beide Westenfeld), UBM Bastian Hoffmann (Sondereinheit Bereitstellungsraum).

NOTRUF 112 - Aber richtig!